"Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis
friedlich und ohne Waffen zu versammeln."
Dieses Recht gilt uneingeschränkt.
Was allerdings übel aufstößt, ist das die deutsche Regierung diese
Veranstaltung für politische Zwecke nutzt. Welche Außenwirkung hat das
denn auf andere Staaten? Die deutsche Presse würde sich das Maul
zerreißen, wenn z.b. in der Türkei der Staatpräsident zu einem Treffen
muslimischer Gläubiger fährt und dort dann über eine neue Weltordnung
debattiert.
Es gehört sich einfach nicht Politik und Glauben miteinander zu
vermischen. Das sollte jeder aus der Geschichte gelernt haben, sei es
jetzt aus der jüngeren oder älteren.
Im Grundgesetz steht auch (Artikel 136):
"Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder
zur Teilnahme an religiösen Übungen oder zur Benutzung einer
religiösen Eidesform gezwungen werden."
Journalisten werden gezwungen ein religiöse Veranstaltung zu besuchen,
damit sie Ihren Beruf ausüben können. Genau weil deutsche Politiker
Glauben und Politik nicht mehr trennen können.
Ja, auch Politiker gehören zu den Deutschen und haben das Recht an einer
Versammlung teilzunehmen. Aber dann sollen sie das als Privatvergnügen
machen. Dieses Recht sollten sie sich nehmen, wenn ihnen die Sache so
wichtig ist.
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